1. Dresdner Familienlauf 2012
Die UNICEF-Arbeitsgruppe Dresden hat am 6. Mai 2012 von 09:00 -13:00 Uhr den 1. Dresdner UNICEF-Lauf für Kinder, Schüler und Jugendliche im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Wir laufen für UNICEF“ veranstaltet. Die Schirmherrin der Veranstaltung war die Dresdner Oberbürgermeisterin Frau Orosz. Insgesamt haben wir an diesem Tag Spendengelder für UNICEF von 2.500 EUR erlaufen. Dafür bedanken wir uns bei allen Läufern und Läuferinnen, Sponsoren und Unterstützern.
Organisation
Während einige Schulen oder Vereine in den vergangenen Jahren bereits eigenständige UNICEF-Spendenläufe ausgerichtet haben, haben wir erstmals eine zentrale Veranstaltung für mehrere Dresdner Schulen organisiert. Ein großer Teil der Organisation lag somit nicht mehr in den Händen der Lehrkräfte, sondern wurde von unserer Arbeitsgruppe übernommen. Für den 1. Dresdner Familienlauf haben wir das 50/50-Konzept angeboten. Alle Läufer und Läuferinnen konnten somit selbst entscheiden, ob der gesamte erlaufene Betrag an UNICEF gespendet oder ob bis zu 50 % der Gelder für schuleigene Zwecke verwendet werden soll.
Zudem haben wir die Zusammenführung vieler Schulen der Austausch untereinander gefördert. Schließlich kommt der finanzielle Gewinn der Schulen der persönlichen Entwicklung der jungen LäuferInnen ebenso zugute wie der sportliche Charakter der Aktion und der entwicklungspolitische Hintergrund des Laufes.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen rief die Aktion „Wir laufen für UNICEF“ in Deutschland bereits im Jahr 2004 ins Leben. Seitdem haben sich ca. 2.800 Schulen und Sportvereine mit 740.000 Kindern und Jugendlichen an den Läufen beteiligt und insgesamt über 7,1 Millionen Euro Spenden „erlaufen“. Der Erlös kommt der UNICEF-Kampagne „Schulen für Afrika“ zugute, wodurch sich mittlerweile die Unterrichtsqualität von mehr als 5.000.000 Kindern in Afrika verbessert hat – bis 2015 sollen es 13.000.000 Kinder sein (Stand April 2011).
Spendenzweck
Die Spenden für den Lauf am 06.05.2012 sind dem speziellen Projekt „Trinkwasser für Schulen in Mali“ der Kampagne „Schulen für Afrika“ zugutegekommen. Schulbildung hilft den Kindern, aus dem Kreislauf der Armut und Unterdrückung auszubrechen, sie wird jedoch häufig durch fehlende sanitäre Anlagen beeinträchtigt. Zu weit entfernte Wasserstellen zwingen die Kinder zu langen Märschen, die ihnen die Zeit für den Schulbesuch nehmen. Ungenügende sanitäre Anlagen sind häufig vor allem bei Mädchen der Grund, dem Unterricht fernzubleiben und begünstigen zudem Krankheiten. Alles in Allem eine Aktion, die die Kinder in Dresden und in Afrika weit voranbringt!
Rahmenprogramm
Neben der Versorgung mit Getränken haben wir ein buntes Programm sowie eine Mal- und Spielstraße organisiert. Zudem gab es eine Bühne geben, auf welcher Schülerbands (oder Förderer bzw. Sponsoren dieser Aktion) öffentlich aufgetreten sind.